Leechwald, Raabtal, Gösser-Runde . . . die steirischen Promis haben sich ihre Routen für den Hybrid-Run bereits ausgesucht. Zwischen Hochgeschwindikeit und Genuss wird beim ersten Hybrid-Run bis Sonntag gelaufen. Hier geht es zum 1. Teil der Laufstrecken.

Feldbach - Die Genussrunde

von Kleine-Geschäftsführer Thomas Spann

Für unseren Hybrid-Run am 11. Oktober habe ich die Laufstrecke vor meiner Feldbacher Haustür ausgewählt: Den Heimvorteil des vertrauten Kurses verschenke ich definitiv durch das selektive Profil der Runde und das kupierte Wald- und Wiesengelände. Die wunderbare Landschaft mit Blick ins Vulkanland entschädigt für mögliche Zeitverluste. Dass meine Genussrunde so nicht durch exakte Angaben zu Kilometern und Höhenmetern beschrieben wird, sichert mir doch noch einen kleinen Rest an Heimvorteil: Mit Start und Ziel auf dem Feldbacher Hauptplatz führt meine Lieblingsstrecke nicht nur über asphaltierte Wege, sondern auch über Wiesen, Waldboden und Schotterwege – Abwechslung in einer malerischen Umgebung. Und zu sehen gibt es neben dem Fiswald, dem Weingut Hutter, der Aussicht auf dem Höhenrücken, der Feldbacher Alm oder einer Obstplantage noch zahlreiche weitere Schmankerl. Um es selbst genau zu erfahren, empfehle ich aber: Einfach ausprobieren und am 11. Oktober mitlaufen!

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Raabtal

von Triathlet Christoph Schlagbauer

Wer auf der Suche nach einem Highspeed-Marathon ist, wird im Raabtal auf dem Radweg R11 fündig. Die Strecke zwischen Weiz und Feldbach ist aufgrund eines leichten Gefälles nicht nur schnell, sie hat noch ein Plus: Sie führt entweder über separate Radwege oder über verkehrsarme Gemeindestraßen. Zudem verläuft sie immer in der Nähe der Bahnstrecke Weiz–Gleisdorf–Feldbach und an Bahnhöfen vorbei. Somit ist man bei der Planung der Distanz flexibel und kommt bequem zurück.
Die Marathonstrecke mit Start beim Park & Ride im Süden von Weiz würde genau beim Hauptplatz in Feldbach enden, wobei man auf einer abwechslungsreichen Strecke nicht nur viel zu sehen bekommt, sondern bei einem negativen Höhenunterschied von 180 Metern gute Chancen auf eine persönliche Bestzeit hat. Für die Halbmarathonläufer wäre in St. Margarethen an der Raab Schluss und wer nach dem Viertelmarathon schon genug hat, kann in Albersdorf nördlich von Gleisdorf in den Zug retour steigen.

Muratl - St. Peter am Kammersberg

von Ramona Siebenhofer

Wer im Bezirk Murau auf der Suche nach einer malerischen Strecke samt Wettkampfatmosphäre ist, freut sich bestimmt über die Strecke des Holzstraßenlaufs in St. Peter am Kammersberg. Vom Holzplatz aus geht es nach einem Anstieg Richtung Oberer Marktplatz und dann durch das wunderschöne Katschtal in Richtung Mitterdorf und Feistritz. Dort läuft man durch die Schlossallee und dann am idyllisch gelegenen Schloss Feistritz vorbei. Um die – beim Holzstraßenlauf gesperrte – Hauptstraße zu umgehen, biegt man auf dem Rückweg in Mitterdorf Richtung Fitnessstrecke ab und kann die Runde auf ruhig gelegenen Wiesen- und Waldwegen entlang des Katschbachs fortsetzen. Wer bei der Volz-Mühle noch nicht zurück zum Ausgangspunkt laufen will, kann noch entlang des Katschtalradwegs (R55) verlängern. Beim Holzstraßenlauf warten jedes Jahr im August zahlreiche Highlights wie die erfrischende Fichtendusche und eine tolle Stimmung dank der Musikgruppen und der circa 2000 Zuschauer auf der Strecke auf die Teilnehmer.

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Murufer im Norden von Graz

von SportAtkiv-Chefredakteur Klaus Molidor

Ein einsamer Halbmarathon entlang der Mur? Dafür muss man nur ein bisserl über den Grazer Tellerrand blicken. Mit der S-Bahn bis Gratwein/Gratkorn fahren, durch die Fußgängerunterführung auf die andere Seite der Gleise und ab geht es auf dem Radweg Richtung Bruck/Mur. An kühleren Herbstvormittagen ist man auf der Strecke ziemlich allein. Der Weg, der einmal über Asphalt, einmal über gepressten Schotter bis Deutschfeistritz führt, schlängelt sich sanft die Mur entlang. Vorteil: Der Großteil der Strecke ist dank vieler Bäume nicht nur wunderbar grün oder eben herbstlich bunt, sondern auch immer angenehm kühl – perfekt für einen Halbmarathon. Beim Bahnhof Stübing nach knapp sieben Kilometern gibt es einen öffentlichen Trinkbrunnen. Optimal, um sich auch auf dem Rückweg von Deutschfeistritz noch einmal zu laben.

Mooskirchen

von Spitzenläuferin Elisabeth Smolle

Die Laufstrecke in Mooskirchen ist ein echter Geheimtipp für neue Bestzeiten. Immerhin wurde sie erst kürzlich offiziell vermessen und ist ideal für wirklich schnelle Läufe über fünf und zehn Kilometer oder auch einen Halbmarathon. Mit dem gewissen Flair ist die Stögersdorf-Runde auch bei hohem Renntempo noch ein wahrer Lauf-Genuss, denn man läuft in einer ruhigen, ländlichen Kulisse vorbei an Wäldern, Wiesen und Weiden. Wer sich also beim Laufen die Weststeiermark ein wenig ansehen möchte und auf einer besonders flachen Runde eine neue Bestzeit als Ziel hat, dem empfehle ich wärmstens, einmal in Mooskirchen die Laufschuhe zu schnüren.