Es ist alles gut gegangen. Der Transit in Deutschland war zwar langwierig, aber ich bin gut in Graz gelandet“, berichtet Golf-Profi Lukas Nemecz, der nach dem Ausbruch der Coronavirus-Variante Omikron in Südafrika festgesessen war und schlussendlich via Addis Abeba und Frankfurt einen Weg nach Hause gefunden hat. In Quarantäne müsste sich der Steirer nun grundsätzlich nicht begeben, „weil ich als Profisportler im überwiegenden Interesse der Republik gereist bin. Das heißt, dass ich beim Turnier in Johannesburg wie zum Beispiel derzeit die Skifahrer in Übersee das Land repräsentiert habe“. Aber: „Ich habe mir zur Sicherheit selbst eine fünftägige Isolation auferlegt und werde mich mehrfach testen.“

Auf die Kritik von Nemecz, er habe sich bei der komplizierten Suche nach einer Rückreise-Möglichkeit von der Regierung im Stich gelassen gefühlt („Es wurden keine Vereinbarungen mit ausländischen Airlines getroffen“), reagierte nun das Außenministerium: „Es gibt für österreichische Staatsbürger Flugkapazitäten auf Flügen der Lufthansa und der KLM. Derzeit sind rund 200 Reisende in den betroffenen Gebieten registriert, gut ein Drittel will den Urlaub fortsetzen“, sagt Sprecherin Michaela Spettel.