Für Tiger Woods gibt es wichtigere Dinge im Leben als den Sport, der ihn weltberühmt gemacht hat. "Golf war ein Teil meines Lebens, etwas, das ich fast mein ganzes Leben lang gemacht habe, aber es war nie das Wichtigste in meinem Leben", erklärte der 43-jährige US-Amerikaner am Dienstag in seiner Pressekonferenz vor den British Open in Portrush in Nordirland.

Seine Eltern und seine Kinder seien immer das Wichtigste in seinem Leben gewesen, ergänzte der zweifache Vater. "Das hat sich nicht geändert." Sein Spiel sei zwei Tage vor Turnierstart noch nicht ganz dort, wo er es gerne hätte, verriet der langjährige Weltranglisten-Erste, der ab Donnerstag im Royal Portrush Golf Club um seinen 16. Major-Titel spielt. "Ich hatte heute eine gute Einheit auf der Trainingsanlage. Morgen brauche ich noch eine. Ich hoffe, es reicht dann, um bereit zu sein."

Nur zehn Runden

Woods hat seinem spektakulären Triumph beim Masters in Augusta im April nur zehn Bewerbsrunden Golf gespielt. Sein bisher letzter Turnierstart war bei den US Open im Juni. Bedenken über seine mangelnde Praxis erteilte der Superstar eine Absage. Im Vorjahr hätte er sich zu viele Turniere aufgehalst. Nun denkt er auch an seine weitere Karriere. Woods: "Ich will so lange spielen, so lange ich kann. Aber wenn ich sehr viel spiele, dann werde ich nicht sehr lange hier sein."