Schon in der zweiten Runde der HLA standen sich in Graz-Eggenberg Aufsteiger HSG Graz und Bruck gegenüber. Was in den 90er-Jahren knappe und rassige Duelle versprach, war eine klare Angelegenheit. Und das von Anfang an. Die Mannschaft von Spielertrainer Ales Pajovic war den Bruckern in allen Belangen überlegen und feierte nach der Niederlage beim Meister in Hard einen Traum-Einstand in der eigenen Halle.

33:22 lautet der Endstand. Neun Tore waren die Grazer nach der ersten Hälfte in Führung. Herausrangender Spieler aufseiten der Grazer war Nemanja Belos. Schon in Hard Topscorer traf der Neuzugang auch am zweiten Spieltag elf Mal.

Positiv für die Grazer: Beim Meister in Hard trafen nur zwei Spieler öfter als einmal. Gegen Bruck waren sieben Spieler mehr als ein Mal erfolgreich. Neun Spieler trafen überhaupt. Acht Spieler für Bruck. "Wenn man in der Verteidigung so spielt ist alles einfach", sagte Pajovic. Die Meinung des Bruck-Trainers: "Wenn man nicht verteidigt, kann man nicht Handball spielen", sagt Günther Schöberl.