Österreichs Para-Olympiateam ist am Montag von Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Flughafen Wien-Schwechat empfangen worden. Kogler freute sich dabei nicht nur über die Medaillenausbeute, sondern auch die übergeordnete Bedeutung des Sports. "Gerade in dieser schwierigen Zeit der Pandemie (...) hat der paralympische Sport für viele Gesellschaftsbereiche (...) eine besondere Ausstrahlung", sagte er.

In Anwesenheit von u.a. Goldmedaillengewinner und Handbiker Walter Ablinger ("Die Anteilnahme der Bevölkerung ist momentan riesig. Die mediale Präsenz ist riesig, aber immer noch ausbaufähig") kündigte Kogler auch Versuche an, erhöhte Geldmittel für die Para-Topathleten auf die Beine zu stellen. "Es wird einiges zu tun sein, gerade bei der Förderung in der Spitze. Da möchten wir gerne noch mehr tun", sagte der 59-Jährige.

Tanner lobte die "sensationellen" Leistungen der Athletinnen und Athleten, von denen mehr als 50 Prozent aus dem Heeressport kommen - und das bei der paralympischen Premiere des Bundesheeres. Sechs von neun Medaillen gingen in Tokio auf das Heeres-Konto. "Das fühlt sich einfach wunderbar an", erklärte die Ministerin. "Der Weg der Gleichstellung unserer Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung mit denen ohne Behinderung war der richtige Weg."