Das war richtig Pech. Max Verstappen blieb am Freitag, im zweiten freien Training für den Großen Preis der Emilia Romagna, früh wegen eines technischen Defekts liegen. Die Antriebswelle hatte ihre Geist aufgegeben. Damit verlor der Niederländer natürlich wertvolle Zeit, die zum Testen, zur Suche nach dem besten Setups gebraucht wird. 

So blieb als Referenz zu den Mercedes nur die Zeit von Sergio Perez. Aber auch der Mexikaner konnte die Zeiten der beiden Mercedes nicht ganz folgen. Ihm fehlten das rund acht Zehntel.

Auffallend war nur am Freitag, dass im zweiten Training die Zeiten, die auf den weichen, roten Reifen erreicht wurden, nicht schneller waren, als mit den gelben. Zudem konnte man mit dem roten Reifen sogar zwei schnelle Runden drehen. Was natürlich dann im Qualifying am Samstag (14 Uhr) für Spannung sorgen kann. Freilich spielten da auch die eher niedrigen Temperaturen (13 Grad) eine entscheidende Rolle.

So beschäftigte man sich ab der Halbzeit schon mehr mit den Longruns, das heißt, mit der Renneinstellung. Einen ganz guten Eindruck hinterließen da die Ferrari. Aber auch die Alpha Tauri (Gasly Dritter) waren vorne mit dabei, auf Augenhöhe mit dem Gegner aus Maranello. Nach einem Ausritt von Charles Leclerc wurde das Zeittraining auch vorzeitig abgebrochen.