Singpur (Liveticker hier ab 14 Uhr), Russland, Japan, Mexiko - noch vier Rennen, dann soll sich entscheiden, wer 2020 neben Max Verstappen im zweiten Cockpit von Red Bull Racing Platz nehmen darf. Im Grunde fällt die Wahl zwischen den hauseigenen Fahrern, also zwischen Alex Albon, Pierre Gasly und Daniil Kwjat. Helmut Marko, Motorsportberater von Red Bull, hat auch versichert, dass bis Mexiko die Entscheidung fallen soll.

Im Grunde werden es aber wohl nur zwei sein. Denn die Chancen für Daniil Kwjat stehen ziemlich schlecht. Der Russe wird wohl kaum ins A-Team befördert. Die besten Karten dürfte auch Alex Albon haben. Als Thailänder (mit englischer Doppelstaatsbürgerschaft) und Asiate geniest er den Vorteil, mit der Red-Bull-Miteigentümer-Familie Yoovidhya ziemlich vertraut zu sein. Aber nicht nur das: Albon macht derzeit seine Aufgabe bei Red Bull Racing ganz ausgezeichnet, das Momentum liegt sicher bei ihm. Da hat er gegenüber Gasly einen entscheidenden Vorteil.

Keine Chance für Hülkenberg

Das Nico Hülkenberg, der bei Renault vor verschlossenen Türen steht, sich Hoffnungen um ein Red-Bull-Cockpit macht, darf verständlich sein. Zumindest aus der Sicht des Deutschen. Bei Red Bull selbst ist das Interesse an Hülkenberg nicht besonders groß, wie sowohl Teamchef  Christian Horner als auch Helmut Marko bestätigt haben. Außerdem legt Red Bull stets großen Wert darauf, immer Fahrer aus der eigenen Talenteschmiede zu bevorzugen.

Wenn die Entscheidung bis Mexiko fallen soll, dann zumindest hausintern. Veröffentlicht muss die Entscheidunge aber nicht unbedingt werden.