Dazu gehören folgende Zutaten: ein Formel-1-Bolide in Red-Bull-Farben und eine etwas abgehobene Location, entweder auf glattem Asphalt oder auch im staubigen Geläuf. Man suchte schon die größten Metropolen der Welt auf, drehte Runden im Schatten der Freiheitsstatue New Yorks, brauste über die Brücken von San Francisco, machte kleine Abstecher zu den Cowboys in Texas und sauste über die Salzseen Argentiniens. Es wurden Donuts auf dem Hubschrauberlandeplatz des berühmten Hotels Burj al Arab in Dubai gedreht und sogar mit Schneeketten die berühmte Streif in Kitzbühel erklommen. Und natürlich war man schon einmal in der Grazer Altstadt und vor dem Wiener Rathaus.

Zum Aufwärmen für den am kommenden Wochenende in Spielberg stattfindenden Formel-1-Grand-Prix ist die Formel-1-Power wieder hautnah in den Grazer Innenstadtgassen zu erleben. Und weil man immer etwas Neues ausprobieren möchte, wurde eine Bergwertung zum allgemeinen Gaudium auserwählt. Um der Devise „Spielberg grüßt Schloßberg“ noch näher zu kommen, einer Partnerschaft, die schon seit 2012 existiert. Mit 900 PS wird also Max Verstappen am Mittwoch den Schloßberg hinaufjagen. Von der Fanzone auf dem Karmeliterplatz, wo neben Verstappen auch noch Pierre Gasly sowie die Toro-Rosso-Piloten Daniil Kvyat und Alexander Albon Autogramme geben, setzt der Niederländer zum Gipfelsturm an, vorbei am Grazer Uhrturm zu den Grazer Kasematten, wo um 12 Uhr Mittag eine öffentliche Pressekonferenz stattfindet.

Dazu hätte man sich nur im Vorfeld Tickets besorgen müssen, mittlerweile sind die begehrten Karten restlos vergriffen. Die Show ist jedenfalls einzigartig. Und damit die Soundkulisse auch wirklich stimmt, wird bei der Bergfahrt nicht der aktuelle RB15 eingesetzt, sondern ein noch hybrid-turbolos angetriebener Bolide. Da hat man dann, wenn man am Wochenende nach Spielberg fährt (Karten ab 95 Euro), einen idealen Vergleich.