Der Tod von Niki Lauda am vergangenen Montag hat nicht nur Österreich geschockt, sondern natürlich auch die ganze Formel 1. Die gedachte des großen Österreichers das ganze Wochenende über in Monte Carlo. Und ganz besonders am Renntag, dem Sonntag. Das "rote Kapperl", das Markenzeichen des Österreichers, war überall zu sehen.  Und nicht nur das.

"Es war unglaublich, bei der Hymne haben alle gehupt. Alle sind nach wie vor schockiert", sagte Mercedes-Sportchef Toto Wolff im ORF-Interview. Und auch Lewis Hamilton war bei der Runde der Fahrer auf dem Truck vor dem Rennen nach wie vor unter dem Eindruck des Todes seines Förderers und Freundes: "Alle haben Niki geliebt", sagte er

Hamilton hatte sich zudem einen  speziellen Rennhelm anfertigen lassen. Der Kopfschutz des 34-jährigen Briten war am Sonntag zum großen Teil rot - in Anlehnung an die berühmte rote Kappe Laudas. Auf der Rückseite von Hamiltons Helm stand der Name des Österreichers. Fünffach-Weltmeister Hamilton pflegte eine besondere Beziehung zu Lauda. Der dreimalige Champion hatte maßgeblichen Anteil am Wechsel Hamiltons zu Mercedes vor der Saison 2013.

Lewis Hamilton im Wortlaut

Vor dem Start versammelten sich dann alle Fahrer zusammen mit Fürst Albert von Monaco und dessen Gattin Charlene zur Trauerminute - sie standen im Kreis um den legendären roten Helm Laudas, der auf einem Sockel stand, auf dem schlicht "Danke Niki" stand.Alex Wurz, Vertreter der Fahrergewerkschaft GPDA, erklärte: "Die Fahrer wollten das. Sie haben das auch für Jules Bianchi getan und wollten diese Ehre auch Niki erweisen", sagte er. Die Fahrer hatten zu diesem Zweck alle die roten Kappen auf.