
Die Zielflagge ist gefallen. Die Formel-1-Saison 2018 ist zu Ende. Und Weltmeister Lewis Hamilton zeigte wieder einmal, warum er derzeit der Beste ist. Perfekte Fahrt, perfekte Boxenstopp-Strategie. Abgeschirmt von seinem Teamkollegen Valtteri Bottas war der Sieg von Hamilton nie in Gefahr.
Fast hätte Hamilton überhaupt den Start zum Rennen verpasst. Er wurde nämlich von Mercedes-VIP-Gast Will Smith in der Box gefesselt, weil Smith unbedingt statt Hamilton das Rennen fahren wollte.
“Will, I’ve got to race! Seriously!!” 😂#AbuDhabiGP 🇦🇪 @F1 pic.twitter.com/cf1lBiseHW
— Mercedes-AMG F1 (@MercedesAMGF1) 25. November 2018
Es kracht
Den großen Kracher gab es schon nach der ersten Runde. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Nico Hülkenberg kollidierte mit Romain Grosjean (Haas), hüpfte über die Vorderräder des Franzosen, überschlug sich zweimal und knallte gegen die Mauer. Der Renault des Deutschen fing Feuer, die Streckenposten und das Medical-Car waren aber gleich zur Stelle. Das Feuer wurde gelöscht und Hülkenberg aus seiner misslichen Lage befreit. Er blieb absolut unverletzt.
A scary start to the final race of the season for @HulkHulkenberg 😱
— Formula 1 (@F1) 25. November 2018
He walked away unscathed from his big collision with Romain Grosjean#AbuDhabiGP 🇦🇪 #F1 pic.twitter.com/bAVm0LRgtQ
Rennverlauf
Der finale Grand Prix des Jahres wurde im Grunde in zwei Klassen geteilt. Vorne die Mercedes, dann Vettel und die beiden Red Bull. Der Rest des Feldes folgte schon in einem großen Respektabstand.
In Runde 35 rückten nur Bottas, Vettel, Verstappen und Ricciardo richtig zusammen. Vettel war er erste, der den Finnen schnappte. Später Verstappen und Ricciardo. Der Finne wurde richtig durch gereicht.
And Verstappen catches Bottas and passes him to move into the final podium position... 👀#AbuDhabiGP 🇦🇪 #F1 pic.twitter.com/4sXhnnkPtj
— Formula 1 (@F1) 25. November 2018
Alonso nimmt Abschied
Seinen letzten Formel-1-Grand-Prix ist Fernando Alonso gefahren. Nach zwei Weltmeistertiteln und 32 GP-Siegen, vor allem aber nach vier extrem mageren Jahren bei McLaren, egal ob mit dem Honda- oder nun mit dem Renault-Motor, hat der Spanier genug. Seit seinem zweiten Titel 2006 fuhr er praktisch stets im falschen Team.
Time to say goodbye 😢#GraciasFernando pic.twitter.com/Z53nnhzwSH
— Formula 1 (@F1) 25. November 2018
Auch wenn er immer sehr kritisch der Formel 1 gegenüber gestanden war, fand er doch versöhnliche Wort zum Aschied: "Für mich standen immer die Menschen im Mittelpunkt. Ich bin jetzt 37, ich habe mein halbes Leben in der Formel 1 verbracht. Ich habe hier unglaubliche Menschen kennengelernt, alle wundervolle Spezialisten ihres Fachs - Mechaniker, Techniker, Journalisten. Uns verbindet eine Menge."
Er wird sich etwas zurückziehen, um im Mai wieder einen Angriff auf die Triple-Crown zu lancieren. In Monaco hat er gewonnen, ebenso die 24 Stunden von Le Mans. Jetzt fehlt nur noch der Erfolg bei den 500 Meilen von Indianapolis.
25.11.2018 um 16:10 Uhr
Und das alles
auf Kosten von Bottas.
Teamorder sei Dank.
25.11.2018 um 20:05 Uhr
🤔
Die Stallorder war sportlich gesehen fragwürdig. Aber es änderte nichts daran dass Hamilton Weltmeister geworden ist. Er hat 88 Punkte Vorsprung auf Vettel. Da sind die 7 Punkte mehr oder weniger komplett egal.
25.11.2018 um 17:01 Uhr
Teamorder
Bottas steht es frei, für ein anderes Team zu fahren. zB. für Ferrari, wo er für Vettel fahren muß (Teamorder, siehe Raikkonen).