Ferrari in der Rallye-WM? Wäre eine fantastische Bereicherung. Und vielleicht auch gar nicht so absurd. Denn das "Springende Pferd" machte auf Schotter mit dem 308 GTB Ende der 70er-Jahre Furore. Zwei Händler hatten es sich in den Kopf gesetzt, einen Ferrari für die Rallyes aufzubauen. Und mit dem französischen Piloten Jean-Claude Andruet erreichten Michelotto und Pozzi immerhin einen zweiten Platz bei der Tour de Corse 1982 und einen Vize-EM-Titel 1981.

Nun hat sich der koreanische Designer Taekang Lee dieser Idee eines WRC-Rennwagens aus Maranello angenommen. Als Basis dient der GTC4 Lusso, ausgerüstet mit dem vollständigen Aerodynamik-Paket wie Frontspoiler, einem riesigen Flügelwerk am Heck samt Diffusor.

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Der Knüller ist vor allem die Fahrerpaarung: Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen als Rallye-Duo, eine unheimliche Vorstellung. Zumal der Finne ja schon einschlägige Erfahrung besitzt.

Andererseits ist der Einstieg von Ferrari in eine andere Motorsportwelt immer wieder denkbar. Vor allem Le Mans wäre besonders reizvoll, ist doch Ferrari mit neun Siegen die erfolgreichste Marke nach Porsche und Audi beim 24-Stunden-Klassiker.