Eine Lungentransplantation im Wiener AKH rettete Niki Lauda in letzter Sekunde das Leben. In einer Pressekonferenz zeigte sich das Ärzte-Team rund um den 69-Jährigen aber bereits zufrieden mit dem Operations- und Genesungsverlauf und erklärte, dass alle Organe funktionieren.

Jetzt gibt aber es den ersten Rückschlag. Der Zustand des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters und Unternehmers hat sich wieder verschlechtert. Die Niere macht Probleme, die Ärzte mussten dem Wiener einen Dialysekatheter einsetzen. Bereits vor der Lungentransplantation zeigte sich die Niere – Lauda erhielt in der Vergangenheit bereits von seinem Bruder und seiner damaligen Frau zwei neue Nieren – in keinem guten Zustand. Bei der Pressekonferenz gaben die Ärzte zunächst aber wieder Entwarnung, was dieses Organ betrifft, doch das kam scheinbar zu früh.

Auch mit der neuen Lunge ist noch längst nicht alles in Ordnung. Noch hat Laudas Körper das neue Organ nicht angenommen, dieser Prozess dürfte sich auch noch länger hinziehen. "Die Gefahr einer Abstoßung ist im ersten Jahr am höchsten", klärt mit Dr. Peter Jaksch einer der behandelnden Ärzte auf.