Diese Befürchtung äußerte Rechtevermarkter Bernie Ecclestone am Dienstag in einem Interview mit der Online-Ausgabe der Zeitung "Daily Telegraph". Die Aufständischen könnten die mediale Aufmerksamkeit des Rennens am 13. März nutzen, um weltweit auf sich aufmerksam zu machen.

Die Spannungen auf der Insel im Persischen Golf sind am Dienstag weiter gestiegen. Zumindest eine Person war bei Zusammenstößen von Demonstranten mit Sicherheitskräften getötet worden. Ecclestone hat bisher vergeblich versucht, mit Kronprinz Salman bin Hamad bin Isa Al Khalifa Kontakt aufzunehmen. Das Land wird von dessen sunnitischer Familie regiert, zwei Drittel der Bevölkerung sind aber Schiiten.

"Die Gefahr ist ersichtlich, oder?", meinte Ecclestone. "Wenn man auf der Startaufstellung in Bahrain ein Problem macht, hätte man weltweite Aufmerksamkeit." Die Gefahr einer möglichen Absage des ersten WM-Laufes wollte der 80-jährige Brite aber noch nicht beziffern. "Ich habe keine Ahnung. Es ist schwer, festzustellen, was im Moment wirklich dort passiert", erklärte Ecclestone. "Wir werden die Lage genau im Auge behalten."