Motorrad-Pilot Matthias Walkner befindet sich bei der Rallye Dakar in Saudi-Arabien weiter auf dem Vormarsch. Der KTM-Fahrer verdrängte am Mittwoch als Etappenachter den Franzosen Adrien van Beveren (Yamaha) vom zweiten Gesamtrang. Sam Sunderland (GasGas) behauptete mit der siebentschnellste Zeit die Führung. Der Brite führt nun drei Minuten vor Walkner. Van Beveren hat fünf Minuten Rückstand, der Rest bereits mehr als zehn.

Der Etappensieg ging zum zweiten Mal an den Spanier Joan Barreda. Der Honda-Pilot war auf der mit 465 Wertungskilometern diesbezüglich längsten Etappe auf dem Weg von Al-Qaisumah nach Riad mehr als vier Minuten schneller als der nächste Konkurrent.

Walkner fehlten fast zwölf Minuten auf Barreda, Sunderland lag eineinhalb Minuten vor ihm. "Es war der bisher längste Tag und mit einem Durchschnittstempo von 100 km/h war es auch einer der schnellsten Tage. Durch dieses enorm hohe Tempo wird die Navigation zu einer ziemlichen Herausforderung, die Roadbook-Noten fliegen nur so daher. Hier habe ich auch die Zeit eingebüßt", erläuterte Walkner.

Der Salzburger zeigte sich aber dennoch zufrieden. "Grundsätzlich war es ein sehr guter und lässiger Tag. Mit dem achten Platz habe ich mir wieder eine gute Ausgangsposition verschafft", so der Dakar-Sieger von 2018. Er komme immer besser mit seiner Maschine zurecht. "Wir haben erneut ein paar Dinge umgestellt und es stellt sich heraus, dass es die richtige Entscheidung war. Die Marschrichtung stimmt."