Toyota hat am Sonntag zum dritten Mal in Folge das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewonnen. Der Schweizer Sebastien Buemi und der Japaner Kazuki Nakajima waren auch 2018 und 2019 dabei und feierten damit ein Triple. Der statt dem Ex-Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso aufgestellte Neuseeländer Brendon Hartley hatte 2017 im Porsche schon einmal triumphiert.

Das Trio setzte sich im TS050 Hybrid durch und feierte bei dem Langstreckenklassiker, der wegen der Corona-Pandemie erstmals ohne Zuschauer stattfand, den prestigeträchtigen Sieg. Hartley ersetzte Alonso, der sich gerade auf sein Formel-1-Comeback im nächsten Jahr vorbereitet.

Den möglichen Toyota-Doppelerfolg in Frankreich verhinderte überraschend das Schweizer Privatteam Rebellion mit Gustavo Menezes (USA), Norman Nato (FRA) und Bruno Senna (BRA), das im Ziel nach 387 Runden (5.273,262 km) fünf Runden Rückstand hatte.

Im kommenden Jahr sind in Le Mans erstmals sogenannte Hypercars dabei. Für 2022 hat Peugeot als dritterfolgreicher Hersteller (sechs Gesamtsiege) gerade ein Comeback angekündigt. Das Rennen an der Sarthe gilt als eines der wichtigsten Motorsport-Ereignisse der Welt und war wegen der Coronavirus-Pandemie von Juni auf September verschoben worden. Das erste Rennen wurde bereits 1923 ausgetragen.