Zwei Traditions-Rallyes finden heuer nicht statt: Einerseits die WeinbergerHolz-Lavanttal Rallye in Kärnten) und andererseits die Rebenland Rallye in der Steiermark. Die Veranstalter planen aber bereits jetzt, die beiden Staatsmeisterschaftsläufe in der Saison 2021 wieder durchzuführen.

Die Lavanttal-Rallye wäre heuer zum 44. Mal gefahren worden. Nach der geplanten Verschiebung in den Sommer hat sich der Vorstand nun entschlossen, die Rallye heuer nicht mehr durchzuführen. „Für uns steht natürlich weiterhin an erster Stelle die Gesundheitslage. Damit verbunden sind uneingeschränkt die behördlichen Auflagen. Wir hatten im letzten Jahr 50.000 Besucher und sind damit für die Regierung eine absolute Großveranstaltung, deren Durchführung derzeit und auch in naher Zukunft nicht mit Sicherheit abzusehen ist", erklärt Horst Werner Nadles, Obmann des MSC Lavanttal.

"Darüber hinaus sollen heuer in der Rallyemeisterschaft mit der Rallye Weiz, der Niederösterreich Rallye und der Rallye W4 noch drei Veranstaltungen durchgeführt werden. Sollte es, was zu befürchten ist, auch dort noch zu Verschiebungen kommen, wäre im Kalender kein Platz mehr frei, um unsere WeinbergerHolz-Rallye unterzubringen. Wir sind aber selbstverständlich bemüht, unseren Termin im April 2021 wieder im Sinne der Meisterschaft wahrzunehmen", fährt Nadles fort.

Der Veranstalter der Rebenland Rallye, der Tourismusverein Leutschach an der Weinstrasse, der den zweiten ORM-Lauf vom 27./ 28. März 2020 bereits zum neunten Mal hätte austragen sollen, hat sich entschlossen, nach der bisherigen Bekanntgabe einer Verschiebung, nun endgültig für heuer abzusagen.

Dazu der Bürgermeister von Leutschach, Erich Plasch: „Natürlich war das ursprüngliche Datum Ende März auf Grund der plötzlich hereinbrechenden Corona-Krise nicht zu halten. Deswegen haben wir uns damals entschlossen, die Rebenland Rallye heuer zu einem späteren Datum im Herbst durchzuführen. Nachdem aber auch zum jetzigen Zeitpunkt für die Durchführung und Genehmigung einer Rallye plus den damit verbundenen behördlichen Auflagen keine Sicherheit zu erkennen ist, mussten wir uns schweren Herzens für die endgültigen Absage entscheiden. Dazu kam noch die Überlegung, dass wir 2021 auch wieder im März fahren wollen und zwei Rallyes innerhalb eines recht kurzen Zeitraumes von rund fünf Monaten  finanziell und organisatorisch einfach nicht durchzuführen sind.“