In Steindorf dürften sich die Wogen etwas geglättet haben. Nach turbulentem Saisonstart und den Diskussionen um Andreas Wiedergut, scheint wieder Ruhe im Verein eingekehrt zu sein. Neo-Trainer Robert Moser hat mit der Vorgabe, Tabellenplatz zwei nach dem Grunddurchgang zu erreichen, seiner Mannschaft ein klares Ziel vermittelt. Und das setzten seine Cracks auch derzeit souverän in die Tat um. Die Ossiacher haben ihre letzten vier Partien gewonnen und befinden sich derzeit auf Tabellenplatz drei. Am Samstag konnten die Steindorfer im Spitzenspiel der Runde ihren direkten Konkurrenten Althofen mit 3:1 sprichwörtlich niederringen.

Zu viele Häuptlinge, zu wenig Indianer

Eine durchwachsene Saison erlebet auch der VST Völkermarkt. Die am vorletzten Tabellenplatz positionierten Adler werden aufgrund ihrer individuellen Klasse von allen Experten zu den Mitfavoriten auf den Titel gezählt. Ein erfolgreiches Team besteht allerdings nicht nur aus Individuen, die das gleiche Dress tragen. Das beste Beispiel sind die Oilers aus Salzburg. Ohne nennenswerte „Star-Spieler“, dafür mit einem starken Kollektiv, schaffen sie es im Mittelfeld der Liga mitzuspielen. Mit dem 6:2 Auswärtserfolg in Völkermarkt verteidigten sie Tabellenplatz vier vor den Eisbären aus Huben.

Spittal gibt weiterhin den Ton an

Der Spittal-Express befindet sich weiterhin auf Schiene und alle Passagiere wollen in dieselbe Richtung. Das sind gute Voraussetzungen für Erfolg. Die Draustädter verfügen über einen großen und ausgeglichenen Kader und spielen meist mit allen vier Linien. Trainer Rene Wild versteht es seine jungen Spieler mit den Routiniers perfekt zu kombinieren. Beim 7:3 Sieg gegen Velden demonstrierten die Hornets ihre Stärke und machten nach knapp 20 Minuten alles klar. Danach wurde der Vorsprung sicher bis zum Spielende verwaltet. Die Piraten tun einem schon fast ein wenig leid, kämpfen einige Cracks nach anfänglichem Verletzungspech jetzt gegen die Grippe.

Überraschender 7:2 Sieg der jungen Truppe aus Althofen.