Ein besserer Experte für die samstägige Kleine Zeitung-Live-Übertragung zwischen dem SC Ferlach und der HSG Graz als Michael Pontasch wird wohl nur schwer zu finden sein. Der Chef des Kärntner Traditionsvereins HCK spielte während seine Studienzeit selbst in Graz, verfolgt die HLA regelmäßig. „Ich wechselte damals vom HCK (erste Liga) zu Post Graz (zweite Liga), das später in die HSG Graz eingegliedert wurde.“

Der jetzige Rechtsanwalt in Klagenfurt erinnert sich mit viel Euphorie an seine sportliche Vergangenheit in der Steiermark und streicht vor allem eine Saison hervor: „Der Aufstieg in die HLA im Jahr 2002 wird für immer ein bleibendes Erlebnis sein. Mit vielen Landesligaspielern gespickt hatte uns damals niemand auf der Rechnung. Durch unseren Teamgeist und Zusammenhalt schafften wir für damalige Verhältnisse dennoch die Sensation und stiegen auf.“

Das Erfolgserlebnis von einst: „Das Projekt HLA“. Wie Pontasch verrät, waren die besten Besprechungen jene, ohne den Trainer und er erklärt: „Einmal pro Woche musste ein Spieler ein Essen organisieren. Oft endete der Abend in unserer damaligen Stammkneipe, dem Schillerhof. Dadurch wuchsen wir zusammen und schafften das Unglaubliche. Ausgerechnet im Derby gegen Leoben fixierten wir den Aufstieg.“

Damals wie heute Obmann der HSG: Michael Schweighofer, der laut Pontasch den Hauptanteil an der positiven Entwicklung des Vereins hat. „Er ist und war stets mit vollem Herzen beim Klub, hat sich über die Jahre ein tolles und professionelles Umfeld aufgebaut und verfügt über viel Know-how.“