Das warme Wetter erwies sich beim Big-Air-Weltcupauftakt in Chur als Knackpunkt – dazu kam der permanent pfeifende Wind. Keine optimalen Voraussetzungen für die Protagonisten, wie Anna Gasser. „Der zweite Trainingstag ist komplett ausgefallen, da soviel Schnee weggeschmolzen ist. Dazu kam, dass am Finaltag der Kicker extrem weich war. Er wurde präpariert, doch man musste ständig aufpassen, dass man nicht zu kurz kommt.“ Nichtsdestotrotz lag die Olympiasiegerin mit ihrem feinen Gespür sowie ihrer taktischen Strategie beinahe goldrichtig. Die Millstätterin setzte ihre ersten Sprünge (Cab Double Underflip 900 und Backside 720) auf der anspruchsvollen Stahlgerüstrampe abgeklärt in den Schnee. „Mir war klar, die reichen fürs Podium.