Wahnsinn, irre, turbulent, Dramatik pur. Die Partie zwischen SK Austria Klagenfurt und Steyr war kaum in Worte zu fassen, denn was sich nach der schnellen 1:0-Führung durch Wirbelwind Alex Andersson (7.) abspielte, war definitiv nichts für schwache Nerven. Ein filmreifes Szenario trifft es vermutlich am besten und zwei Kärntner standen im Mittelpunkt des Geschehens:Fabian Miesenböck (12.) und Markus Pink (13.) vernebelten innerhalb von zwei Minuten zwei Elfmeter. „Ich war so überzeugt, dass ich ihn reinhaue, doch er war zu genau anvisiert“, sagte Pink. Was folgte war der Ausgleich der Oberösterreicher (25.) wie aus dem Nichts. In der 61. Minute glänzte Miesenböck mit der Kopfballvorlage, die Pink souverän zur 2:1-Führung finalisierte - es war Saisontor Nummer neun. Nicht zu vergessen die zwei Ausschlüsse von Andersson (69.) und Kwabe Schulz (82.), die die Hausherren zittern ließ.