Bei den Kärntnern gab heute Trainer Peter Pacult in Pasching sein Pflichtspieldebüt auf der Bank. Der Wiener hoffte auf ein mutiges Auftreten seiner Mannschaft. Und der Außenseiter zeigte gleich von Beginn an, dass man sich hier nicht verstecken will. Mit dem ersten Eckball brachte Markus Rusek die Austria per Kopf in Führung. Der LASK wurde kalt erwischt und versuchte die Dominanz über das Spiel zurückzugewinnen. Die Austria setzte auf Konter und kam nach einem schnellen Spielzug über die rechte Seite in der 37. Minute durch Herbert Paul sogar zur Top-Chance auf das 2:0.

Auch nach der Pause spielte die Austria gut mit. Ein Klassenunterschied war nicht zu sehen. Wie schon in der ersten Hälfte musste LASK-Goalie Alexander Schlager erneut das 2:0 für den Außenseiter verhindern. Nur wenig später lief Simon Straudi allein auf das Tor der Linzer zu. Sein Abschluss war allerdings viel zu schwach und Schlager war erneut zur Stelle.

Die schwache Chancenverwertung muss sich die Austria zum Vorwurf machen. Statt der Vorentscheidung hat der LASK durch Johannes Eggestein und Husein Balic das Spiel innerhalb von nur zwei Minuten gedreht. In der 77. Minute scheiterte Andreas Gruber mit einem Elfmeter an Lennart Moser.

Alls das Spiel bereits entschieden schien, erarbeiteten sich die Klagenfurter noch einen Eckball. Der eingewechselte Benjamin Hadzic  kam im Strafraumgewühl an die Kugel und sorgte tatsächlich noch für den Ausgleich. Damit geht es in die Verlängerung. Nur weniger als neun Minuten dauerte es, bis Balic erneut zur Stelle war den die Linzer wieder in Führung brachte. Wenige Momente später sorgte Eggestein ebenfalls mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung. Doch die Violetten denken nicht daran, das Spiel aufzugeben. Florian Jaritz (107.) sorgte per Kopf für den Anschlusstreffer. Wenige Minuten darauf stellte Marvin Potzmann den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.