Bereits vergangene Saison wagte Austria-Chefcoach Robert Micheu mit Florian Jaritz ein kleines Experiment. „Er ist einer der Flinksten in der Mannschaft, wieso soll es als Linksverteidiger nicht klappen?“ Der Moosburger machte die Probe aufs Exempel und überzeugte. Und das, obwohl er seit frühester Kindheit als Offensivakteur auf Torjagd ging. „In unserer Formation fühle ich mich inzwischen hinten links am wohlsten, da habe ich Platz auf der Außenbahn. Ich bin relativ flott, heißt, schnell vorne, aber auch wieder hinten. Es ist ein Vorteil für meine Spielweise. Als Stürmer hat man immer ein Gerangel und ich bin überhaupt nicht der Spielertyp für solche Kämpfe“, gesteht Jaritz, der mehr aus sich rauskommen muss. „Ich war nie von der lauten Sorte, dennoch ist mir bewusst, dass man sich am Feld verändern muss.