Seit der Rallye Mexiko pausierte die WM. Dann folgte eine Flut von Absagen und Verschiebungen. Erst vor kurzem wurde auch die Deutschland-Rallye abgesagt, weil das behördliche Verbot von Großveranstaltungen bis Ende Oktober verlängert wurde. Der ADAC wollte einen WM-Lauf ausschließlich auf dem Truppenübungsplatz Baumholder ohne Zuschauer durchführen. Aber selbst da war das Maximum von 350 Personen (inklusive Teilnehmer) nicht aufrecht zu halten. Und unter diesen Umständen ließe sich ein WM-Lauf nicht durchführen. So bleibt vorerst ein Weltmeisterschafts-Fragment von derzeit noch vier Rallyes übrig, beginnend am Wochenende mit der Estland-Rallye. Zwar versucht FIA-Rallye-Direktor Yves Matton noch einen Lauf in Kroatien auf die Beine zu stellen, aber dahinter stehen doch einige Fragezeichen.