Tom Herzog, Trainer und Ehemann von Weltmeisterin Vanessa Herzog hatte es bereits befürchtet. Aufgrund der Corona-Pandemie entschied sich die Internationale Eislauf-Union (ISU) die ersten Weltcup-Rennen in Polen, Stavanger, Salt Lake City und Calgary abzusagen. Der niederländische Verband fackelte nicht lange und legte ein sogenanntes „Blasen“-Konzept, wie bei den US Open, vor. Etwas nicht Unwesentliches könnte zum großen Spielverderber werden: die Ein- und Ausreisebeschränkungen. „Der Knackpunkt kann sein, dass die nationalen Verbände ihre Athleten nicht schicken dürfen. Dazu kommt die Quarantäne und es müssen Trainingsmöglichkeiten bestehen. Im Augenblick tendiert man zu einer vierwöchigen Blase, sprich, dass Wettkämpfe an vier hintereinanderfolgenden Wochenenden stattfinden. Ich denke, dass in zwei Wochen eine Entscheidung fallen wird. Der Auftakt wär wie geplant Mitte November“, so Herzog, der verrät, dass Österreich, Deutschland und Italien bereits einen Plan B in petto hätte. „Eine Lösung wäre ein Alpencup. Wenn die Besetzung passt, wäre das eine super Alternative. Es muss halt eine Wertigkeit vorhanden sein.“