Mit zwei Medaillen im Gepäck und einem breiten Grinsen trat Philip Hoffmann die Heimreise von den Olympischen Jugend-Winterspielen in Lausanne (Schweiz) an. Der 17-jährige Rothenthurner gewann im Riesentorlauf mit einem Riesenvorsprung von 2,54 Sekunden überlegen die Goldmedaille. Zusätzlich holte er sich im Teambewerb gemeinsam mit Amanda Salzgeber noch die Bronzemedaille. Es hat nicht viel gefehlt auf noch mehr Edelmetall. In der Kombination wurde Hoffmann Vierter und verfehlte Bronze um nur 0,06 Sekunden. In seiner Spezialdisziplin Slalom ist er im zweiten Durchgang auf dem Weg zu einer Medaille ausgeschieden. Und im Super G landete der Rothenthurner auf dem zehnten Rang.

Empfang vor dem Rathaus

Anlässlich dieser Erfolge haben Landeshauptmann Peter Kaiser, Landessportdirektor Arno Arthofer und Spittals Bürgermeister Gerhard Pirih zu einem feierlichen Empfang von Hoffmann vor das Rathaus geladen.

Zahlreiche Spittaler, darunter Bezirkshauptmann Klaus Brandner, die Vizebürgermeister Peter Neuwirth und Andreas Unterrieder, Stadtrat LAbg. Christoph Staudacher, eine Klasse der VS Molzbichl mit Gesangseinalgen und seine Schulkollegen des Sport-BORG sowie auch Heinz Kabusch von Kärntner Landesskiverband, sind der Einladung gefolgt und haben den Goldmedaillengewinner lautstark begrüßt. „Dieser große Empfang freut mich sehr. Dass ich zwei Medaillen gewonnen habe, kann ich noch immer nicht glauben“, verriet er Moderatorin Kerstin de Piero. Einen besonderen Dank spricht er seinen Eltern Jutta und Richard aus: „Sie haben mich immer unterstützt, zu den Rennen gebracht, mir die Skier hergerichtet. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen.“

Als Geschenke erhielt der Rothenthurner unter anderem einen neuen Vertrag von „Kärnten Sport“ und für sein großes Hobby Motocross einen Gutschein für Trainingseinheiten mit Enduro-Urgestein Werner Müller, Vize-Weltmeister und mehrfacher Europameister. Dieser fuhr beim Empfang mit einer Enduro vor und drehte mit der ÖSV-Hoffnung eine kleine Runde am Rathausplatz.

Derzeit befindet sich Hoffmann, der Skilegende Marcel Hirscher als sein großes Vorbild bezeichnet, im ÖSV C-Kader. Es ist aber wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis er das erste Mal im Weltcup an den Start gehen darf.