Der Tag der nordischen Kombinierer ist akkurat durchgeplant. Muss er auch sein, denn um 16 Uhr wird es in Lillehammer stockfinster. Das Kärntner Duo Philipp Orter (25) und Thomas Jöbstl (24) nimmt den Umstand ziemlich gelassen. „Dann wird am Computer gezockt. Natürlich geht’s da meist ums Skispringen.“ Nach ihren Topresultaten beim Weltcupauftakt im finnischen Ruka - drei Top 15 und zwei Top-Ten-Plätzen - will das Duo am Wochenende in Norwegen gleich nachlegen. „Auf der Schanze hab ich momentan eine sehr gute Position. Dass es in der Loipe allerdings schon so gut rennt, damit hätte ich nicht gerechnet. Es waren ja meine zwei besten Karriereplatzierungen. Die Schanze in Lillehammer ist cool, die Strecke anspruchsvoll, doch das sollte mir liegen“, erzählt Jöbstl, der in beiden Disziplinen Luft nach oben hat.