"Blackies, passt auf, zieht euch warm an, Klagenfurt kommt“, lautet die Kampfansage von Austrias Daniel Steinwender. Die Violetten sind vor dem heutigen Cup-Kracher gegen Sturm Graz bis in die Haarspitzen motiviert. Logisch, die Austria ist heuer noch ungeschlagen und bei den Grazern rumort es. „Ich bin mir sicher, ihnen ist die Nervosität ins Gesicht geschrieben. Es herrscht Unruhe. Sie müssen gewinnen, sie brennen auf dieses Spiel. Ich weiß genau, wenn es bei denen einmal nicht gut läuft, steht das Präsidium in der Kabine“, verrät Philipp Hütter, der 13 Jahre das Sturm-Dress trug. Da bleiben Erinnerungen nicht aus. „Damals war es bitter, jetzt kann ich drüber schmunzeln. Mein allererstes Tor in der Bundesliga war ein Eigentor. Ich war Verteidiger, hinter mir stand Sadio Mane. Ich köpfle den Ball zu Benedikt Pliquett, meinen Zimmerkollegen, der Boden war uneben und der Ball rutscht ihm durch“, plaudert der Weizer, der in seiner bisherigen Fußballkarriere immer wieder durch schwere Verletzungen zurückgeworfen wurde, offen aus dem Nähkästchen.