Eine 0:3-Niederlage kristallisiert sich meistens als klare Angelegenheit heraus. Die Wörther-See-Löwen haben sich allerdings bei ihrem Europacup-Comeback gegen Budapest nichts vorzuwerfen, boten phasenweise großartiges Volleyball. Ausschlagend war schlussendlich die körperliche Verfassung sowie eine generelle Überlegenheit des Gegners. „Wir haben Vollgas gegeben, aber sie waren noch eine Klasse stärker. Doch solche Spiele sind wichtig für unsere jungen Spieler, die so Erfahrung sammeln können“, offenbart Simon Frühbauer, der nach Markus Schloffer (14) für die meisten Punkte sorgte. Die Löwen sehen diese Niederlage quasi als Motivation für mehr. „Wenn die Jungs diese Leistung in der Liga mitnehmen, wäre es super. Es war eine tolle Performance, es fehlte die letzte Konsequenz und ein wenig Pech war dabei. Die Ungarn waren abgezockter. Wichtig ist es, nun den Schwung mitzunehmen“, zeigte sich Manager Karin Frühbauer zufrieden. Dass die Löwen im Rückspiel gegen Budapest kommenden Mittwoch mit dem Rücken zur Wand stehen, macht keinen Abbruch, ganz im Gegenteil, denn „die Burschen sind jetzt heiß“.