Man ist nicht partout gegen die Änderungen, die der Weltverband ausgesendet hat. Im Gegenteil. Aber es brauche eben Zeit und Hingabe, diese Maßnahmen ordentlich umzusetzen, sagt Wolfgang Schwinger. Der Landespräsident der Eis- und Stocksportler hat sich mit seinem Präsidium darauf verständigt, das neue Regelbuch der IFI (International Federation Icestocksport) ab 1. Oktober 2023 und nicht sogleich umzusetzen.
Das Regelbuch sieht etwa eine neue Zählweise im Mannschaftsspiel vor. 1, 2, 3 oder 4 Punkte statt der gewohnten 3, 5, 7, 9 Zähler für Stöcke, die näher an der Daube liegen. „Das Zählen selbst wäre nicht das Problem, aber es muss in der Folge der Strafenkatalog angepasst werden. Außerdem geht es auch um weitere Punkte, die entweder nicht ganz schlüssig, oder schwer umsetzbar sind.“ Das betrifft etwa die neue Kleiderordnung. Die Zeit, alles umzusetzen, Vereine und auch Schiedsrichter umzuschulen, wäre zu knapp. Auf Landesebene werden pro Winter 75 bis 85 Meisterschaften gespielt, rund 200 Schiedsrichter sind im Einsatz.