Endlich grassiert wieder das Eishockey-Fieber in der ICE Hockey League. Und verbreitet schon jetzt ein Gefühl von alten Mustern. In den vergangenen zwei Jahren wurde Einigkeit demonstriert. Zu viel war auf dem Spiel gestanden, zu groß die Angst vor einem kapitalen Bauchfleck.

Zwei Neuzugänge führten zu starken Divergenzen. Die Rückkehr von Feldkirch wurde geduldet, doch das Abenteuer mit Asiago dürfte hinter den Kulissen doch viel Porzellan zerschlagen haben.

Dem nicht genug: Ein einheitliches Livestreaming-Konzept ist bis dato nicht vorhanden. Zuletzt legten sich mit Wien und KAC zwei der mächtigeren Klubs gegen das Generaldiktat quer. So wirken viele Fronten noch vor dem ersten Bully verhärtet. Was hingegen versäumt wurde: Mit familienfeindlichen Beginnzeiten bleibt Eishockey in seiner Blase gefangen.

Sportlich gesehen ist die Favoritenrolle nicht neu:
Der amtierende Meister Salzburg hat alle Trümpfe in der Hand. Weiterhin ohne österreichischen NHL-Draft, dafür im Transferrausch.

Die Kärntner Klubs? Der VSV könnte dank neuem Hauptsponsor gehörig aufholen, der KAC will mit seinem Nachwuchs-Konzept Akzente setzen. Und natürlich in der Liga.
Auf eine spannende neue Eiszeit!