Drama um den Australier Dean Sanders bei der Dakar-Rallye in Saudiarabien. Der GasGas-Pilot, der vor allem im Wohnmobil "WG-Partner" des Salzburgers Matthias Walkner ist, kam auf dem Weg zum Start in die siebente Etappe, der sogenannten "Liason" (Verbindungsetappe) auf Asphalt schwer zu Sturz und musste die Rallye damit beenden.

Sanders, Gewinner des Prologs, erlitt laut Auskünften der Ärzte einen Ellbogenbruch, der operativ versorgt werden muss. Das war aufgrund einer geschwollenen Nase beim Australier aber nicht möglich. Zudem erlitt er mehrere Prellungen und Nierenverletzungen, die aber keiner weiteren OP mehr bedürfen, berichtete das Motorsportprotal "Speedweek".

Walkner selbst verlor nach dem Ruhetag auf der siebenten Etappe als Tages-24. viel Zeit auf Tagessieger Jose Ignacio Cornejo Florimo (CHI/Honda), ist aber weiter in der Gesamtwertung Zweiter, nun hinter dem Franzosen Adrien van Beveren (Yamaha). Walkner war gemeinsam mit dem drei Minuten früher gestarteten bisher Führenden Sam Sunderland unterwegs, folgte nach eigenen Angaben den Roadbook-Angaben. "Aber wir waren falsch und haben sicher 15 Minuten herumgesucht. Aber das gehört dazu. Gegen Ende habe ich dann voll gepusht", sagte der Kuchler. Am Montag darf er wegen es mäßigen Tagesergebnisses später starten. "Ich werde versuchen, die gute Startposition zu nutzen. Es kann sich jeden Tag schlagartig alles ändern."