Als Vinzenz Höck nach seiner Kür blitzsauber auf der Matte gelandet war, ballte er seine Fäuste und nahm einen tiefen Atemzug. Man kann es in diesem Moment nur ahnen, aber der Stein, der ihm vom Herzen gefallen ist, muss groß wie ein Fels gewesen sein. Der 24-jährige Grazer hat im EM-Finale der Kunstturner in Mersin (TUR) mit Silber an den Ringen den größten Erfolg der österreichischen Turn-Geschichte bei einer Europameisterschaft fixiert. Es ist die erst zweite Medaille nach Bronze von Hans Sauter in Frankfurt 1955 am Pauschenpferd.