Alle standen und warteten. Das Einzige, was fehlte, war in diesem Fall wesentlich: Denn just zu dem Zeitpunkt, an dem vor dem WM-Qualifikationsspiel zwischen Moldawien und Österreich die Hymnen hätten abgespielt werden sollten, streikte die Tonanlage in Chisinau. Und so standen die Teams aufgereiht und warteten.

Die mitgereisten österreichischen Fans ließen sich aber nicht lumpen und sprangen kurzerhand für die Tonanlage ein. Eine Handvoll schmetterte die heimische Hymne, durchaus zum Gaudium von Martin Hinteregger und Co. Die Teamspieler konnten sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Und auch Trainer Franco Franco Foda musste kurz vor dem Spiel lächeln. Passend: Just als die improvisierte Hymne zu Ende war, funktionierte auch die Tonanlage wieder. Und so konnten die Fans noch einmal mit der Musik mitsingen; und diesmal sangen auch die Teamspieler wieder mit.

Und dann kam die Drohne

Als die Partie dann endlich anfangen hätte sollen, kam es zur nächsten Verzögerung: Denn eine Drohne schwebte im Stadion und der englische Schiedsrichter Paul Tierney pfiff die Partie nicht an. Erst nach 30 Minuten kamen die Teams wieder aufs Feld. Der Drohnenpilot war ein kleiner Bub.

Da, schau! Laimer zeigt Gregoritsch die Drohne
Da, schau! Laimer zeigt Gregoritsch die Drohne © Screenshot ORF
Stein des Anstoßes: Die Drohne im TV-Bild
Stein des Anstoßes: Die Drohne im TV-Bild © Screenshot ORF