Das gab Bernhard Neuhold, der Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien bekannt.

Ashley Barnes überzeugte in der abgelaufenen Premier-League-Saison mit neun Toren für Burnley. Durch seine Großmutter hat der 28-jährige Engländer auch österreichische Wurzeln.

Neuhold hatte Barnes Anfang Mai gemeinsam mit ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel in Manchester getroffen. "Wir waren sehr positiv angetan von dem Gespräch", berichtete der Geschäftsführer. Barnes habe "mehrfach versichert, unbedingt für Österreich spielen zu wollen, um auch auf internationalem Level spielen zu können".

Der ÖFB forderte den Burnley-Stürmer dazu auf, dafür einige Dokumente zu übermitteln und dieses Bekenntnis auch schriftlich abzugeben. Das habe Barnes laut Neuhold mittlerweile auch getan. "Wir warten derzeit noch auf ein Dokument, um den Prozess einzuleiten, ihn für das ÖFB-Team selektierbar zu machen", erklärte der Verbandsfunktionär.

Die Dokumente müssten vom Weltverband FIFA einer Prüfung unterzogen werden, um eine Spielberechtigung zu erhalten. Zweite Bedingung für eine mögliche Einberufung ist, dass Barnes die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen bekommt. Frühestens könnte der Angreifer damit im Herbst im Test gegen Schweden (6. September) und im Nations-League-Gastspiel in Bosnien (11. September) für Österreich stürmen.