Es wird viel schwieriger, als die meisten erwarten“, sagte GAK-Sportchef Dieter Elsneg vor dem Auswärtsspiel in der 9. Runde der 2. Liga beim bis dahin noch sieglosen Nachzügler Rapid II. Am Ende sollte er Recht behalten, anstelle des Sprungs an die Tabellenspitze setzte es in Hütteldorf eine klare 0:3-Niederlage. Knackpunkt dabei war die Gelb-Rote Karte für Stürmer Levan Eloshvili nach einer Stunde, als dieser bereits vorverwarnt für eine Schwalbe im gegnerischen Strafraum seine zweite Gelbe Karte gesehen hatte.

Schon davor waren die jungen Rapidler aber in Führung gegangen, nachdem eine relativ ereignislose erste Hälfte –Paul Kollers vermeintlicher Treffer nach Liendl-Freistoß zählte wegen einer Abseitsstellung nicht (30.) – torlos geendet hatte. Moritz Oswald traf zur 1:0-Führung der Wiener, auch, weil Milos Jovicic auf der Linie ein Luftloch schlug, Tobias Hedl traf dann kurz vor dem Ausschluss nur die Latte.

Nach der Roten Karte bot der GAK auch in Unterzahl zu wenig, Thorsten Schriebl ließ sich den Ball ungeschickt abluchsen, Enes Tepecik (67.) sorgte für das 2:0. Nicolas Binder (77.) besorgte den letztlich klaren Endstand. „Kleinigkeiten wie das knappe Abseitstor und der harte Ausschluss haben den Ausschlag gegeben“, sagte Trainer Gernot Messner. „Nach der Pause haben wir gegen spielstarke Rapidler wenig zu bieten gehabt.“ Dem schloss sich auch Elsneg an: „Die erste Hälfte war ok, nach der Pause war es viel zu wenig.“ Die Rotjacken sind damit zumindest bis Sonntag Fünfter, drei Punkte hinter Tabellenführer Amstetten.