Die erste Entscheidung im Abstiegskampf fiel am Freitag schon vor dem Anpfiff. Weil aus dem Westen niemand rauf will, steigen maximal zwei Teams aus der Zweiten Liga ab. Eine Chance, wichtige Punkte zu sammeln, ließ Kapfenberg allerdings liegen. Stattdessen nutzte Rapid II, das den KSV früh attackierte und sowohl Breite im Spielaufbau als auch Tiefe im Umschalten suchte, seine anfängliche Überlegenheit zur Führung durch Kanuric (14.). Es brauchte allerdings ein zweites Tor von Kanuric, ehe sich der KSV nach einer Stunde mehr im Spiel mit dem Ball zutraute. Angetrieben von mehreren Wechseln, sorgte Koné nach einem Sprint über den halben Platz für den Anschlusstreffer (75.) – und beinahe für die Wende. Sowohl Pichorner (86.) als auch Sokcevic (88.) verpassten in einer umkämpften Schlussphase aber den Ausgleich. „Rapid war körperlich besser, wir haben zu spät ins Spiel gefunden“, sagte KSV-Trainer Vlado Petrovic.

Voller Energie, Leidenschaft und Kraft präsentierte sich der GAK im Auswärtsspiel gegen die Juniors aus Oberösterreich. Markus Rusek (31.) eröffnete mit einem Tor und einem anschließenden Salto den Jubeltag der Rotjacken. David Peham (42.) und Gerald Nutz (45.+1) sorgten für einen komfortablen 3:0-Vorsprung zur Pause. Felipe (58.) traf zum 4:0-Endstand. Der GAK war überlegen, hätte aufgrund der Vielzahl an guten Chancen gegen den Tabellenletzten auch höher gewinnen können.