Die Vergangenheit hat schon oft gezeigt, dass sich der GAK gegen die vermeintlich „Großen“ etwas leichter tut. Gegen Titelanwärter Austria Klagenfurt war dies – vor allem in der ersten Hälfte – allerdings nicht der Fall. Im verwaisten Liebenauer Stadion nahmen die Kärntner das Heft von Beginn an in die Hand, ausgerechnet Ex-Sturm-Spieler Markus Pink sorgte in der Anfangsphase im Grazer Strafraum für Betrieb. Geklingelt hat es aber „erst“ in der 13. Minute. Und dieser Treffer wäre in der Entstehung zu verhindern gewesen, denn: Nach einem eigenen Freistoß am gegnerischen Strafraum ließen sich die Hausherren auskontern, eine Flanke von Oliver Markoutz wurde von Josef Weberbauer unglücklich über Schlussmann Christoph Nicht ins eigene Tor abgefälscht – 1:0 für die Kärntner. Klagenfurt hatte mehr vom Spiel, die größte Chance auf den zweiten Treffer hatte allerdings der GAK durch Marco Perchtold. Der Kopfball des Kapitäns landete aber nur an der Latte (45.) Im zweiten Durchgang agierte die Mannschaft von Trainer Gernot Plassnegger viel agiler und hatte mehrere Ausgleichschancen auf dem Fuß vor allem Martin Harrer brachte den Ball aber nicht im Tor unter. JokerSlobodan Mihajlovic rettete dem GAK in der 91. Minute aber doch noch einen Punkt. „In der zweiten Hälfte war das von uns mehr als in Ordnung“, sagt der Sportliche Leiter des GAK, Alfred Gert.