Die Überraschung hält sich in Grenzen. Wie zu erwarten war, hat der Antrag der SV Ried, dem Tabellenführer der 2. Liga, sowie der Austria aus Klagenfurt, dem unmittelbaren Verfolger von Ried, auf Aufstockung der Bundesliga auf 14 Klubs nicht die benötigte Zweidrittelmehrheit bekommen.

Demanch haben sich auf der Hauptversammlung, die aus den zwölf Bundesligaklubs sowie aus den 16 Zweitligavereinen besteht, nicht die erforderlichen Stimmen finden lassen. Die beiden Klubs haben nur 18 der insgesamt 92 Stimmen zusammenbekommen. 62 wären nötig gewesen.

Kommentar: Die Rieder Klubführung ist nicht bundesligareif

Aufgrund der Coronakrise haben Ried und Klagenfurt angekündigt, die Bundesliga im Falle eines Nichts-Aufstiegs klagen zu wollen. Es steht nämlich weiter im Raum, dass es in dieser Saison kein Spiel mehr geben wird.

Mannschaftstraining bis 15. Mai notwendig

Ab Freitag wird eine Arbeitsgruppe an einer Präsentation feilen, die Anfang nächster Woche dem Gesundheitsministerium übermittelt werden soll. "Wenn wir mit Ende Juli fertig sein wollen mit der Bundesliga, müssen wir spätestens am 15. Mai mit dem Mannschaftstraining beginnen", sagt Bundesliga-Boss Christian Ebenbauer."

Lizenzierungsbestimmungen gelockert

Zudem wurden die Lizenzbesitmmungen am Donnerstag gelockert. "Wie von der UEFA empfohlen, sind die wirtschaftlichen Voraussetzungen verringert worden. Die Klubs erhlaten die Lizenzen und Zulassungen leichter", erklärt Ebenbauer. "Der Zwangsabstieg im Falle eines Sanierungsverfahren wurde abgeändert. So gibt es nicht automatisch einen Zwangsabstieg, sondern einen Punkteabzug und weitere Auflagen. Wenn gegen eine dieser Auflagen verstoßen wird, würde es drei Punkte Abzug geben."