Mit dem sechsten Sieg im siebenten Spiel hat der GAK die alleinige Tabellenführung in der Zweiten Liga übernommen. St. Pölten verlor zuvor 1:2 gegen die Vienna. Der Jubel beim GAK ist groß. Alleiniger Spitzenreiter nach sieben Runden ist ein Zeichen für die Konkurrenz. Das Derby gegen den DSV Leben bot den über 6000 Zuschauern alles, was ein Fußballspiel bieten kann – leider auch Pyrotechnik, die auf Spieler geworfen wurde.
Die Rotjacken setzten sich auf dem Monte Schlako zurecht durch, weil sie über die gesamte Distanz gesehen, die bessere, cleverere und routiniertere Mannschaft war. Daniel Maderner (36.) mit einem Gewaltschuss und Christian Lichtenberger (44.) nach einem Abpraller sorgten für die 2:0-Führung. Die Leobner versteckten sich keineswegs, spielten einen sehr gefälligen Fußball, wurden allerdings für kleine Fehler sofort bestraft.
Es blieb spannend, weil Kevin Friesenbichler (53.) per Kopf rasch nach Wiederanpfiff der Anschlusstreffer gelang. Das Spiel wurde zerfahrener, auch aufgrund der zahlreichen Wechsel. Michael Cheukoua hatte gute Möglichkeiten und einen Lattenschuss. Leoben nahm in der Schlussphase Fahrt auf. Tor fiel keines mehr und so feierten die Grazer Anhänger ihre Mannschaft.
Der SV Lafnitz holte unter Interimstrainer Robin Eder ein 2:0 gegen Horn. Der Sieg hätte höher ausfallen können, weil Poldrugac (78.) einen Elfmeter verschossen und der zweifache Torschütze Leipold (13., 80.) noch einige gute Chancen vorgefunden hatte. Die Möglichkeiten der Gäste machte Zingl im Tor mit bravourösen Paraden zunichte. Lafnitz prolongierte damit die Heimserie, hält nun bei vier Siegen in vier Spielen vor heimischem Publikum. „Die Mannschaft hat die Umstände rund um den Trainerwechsel gut abprallen lassen und alle Dinge, die wir analysiert haben, gut umgesetzt“, sagte Eder.