Kapfenberg steht im Achtelfinale des ÖFB-Cups. Die Falken setzten sich im Elfmeterschießen mit 4:3 durch, nachdem es nach Verlängerung 2:2 gestanden war. Mann des Spiels war KSV-Tormann Franz Stolz. Der 19-Jährige glänzte im Spiel und parierte drei Elfmeter. Bis zur Entscheidung waren es wahrlich 120 verrückte Minuten. Die Admira ging in der 27. Minute durch Roman Kerschbaum in Führung und machte daraufhin auch das Spiel. Bis zur Pause kontrollierten die Südstädter das Spielgeschehen. Das änderte sich in der zweiten Hälfte. Das frühe Ausgleichstor durch Elvedin Heric (47.) gab den Kapfenbergern Selbstvertrauen. Von nun an waren die Obersteirer die bessere Mannschaft. In der Verlängerung traf Dino Musija (118.) zum 2:1 und Falken feierten. Allerdings nur kurz, weil Kerschbaum mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel (119.) auf 2:2 stellte. Das Elfmeterschießen entschied schließlich Michael Lang. "Ich habe genau gewusst, dass Einiges möglich sein wird. In der zweiten Hälfte waren wir bessere Mannschaft und somit haben wir uns den Sieg verdient", sagte KSV-Trainer Abdulah Ibrakovic.

Michael Lang und Franz Stolz
Michael Lang und Franz Stolz © GEPA pictures

Aus für Lafnitz

Nichts zu jubeln hatte der SV Lafnitz. Die Oststeirer kassierten gegen Austria Klagenfurt eine 2:4-Niederlage. Nach 21 Minuten lagen die Lafnitzer bereits mit 0:3 (Torschützen: Mahrer 3., Rusek 9., Pink 21.) zurück. Nach der Pause kamen die Gastgeber durch Treffer von Mario Kröpfl (51./Elfer) und Philipp Wendler (73.) heran. Aber Rusek machte in der 80. Minute mit dem 4:2 für Austria Klagenfurt alles klar. "Das schnelle 0:3 haben wir nicht mehr kompensieren können. Auch, wenn sich die Mannschaft der Pause hervorragend zurückgekämpft hat. Für den Ausgleich hat es leider nicht gereicht", sagt Trainer Philipp Semlic.

Lafnitz gegen Austria Klagenfurt
Lafnitz gegen Austria Klagenfurt © GEPA pictures

Tirol scheiterte an FAC

Für die WSG Tirol ist der Cup auch nach der 2. Runde beendet. Der Tiroler Bundesligist unterlag dem Zweitliga-Vertreter FAC knapp mit 0:1. Die Rückkehr in die eigentliche Heimstätte, in der keine Oberhaus-Spiele ausgetragen werden dürfen, verlief damit nicht nach Wunsch. Für die Entscheidung zugunsten der Wiener sorgte Christian Bubalovic mit einem Kopfballtor in der 41. Minute. Nach dem 0:5 bei Austria Klagenfurt in der Liga gaben der als Kapitän aufgebotene Ex-WSG-Stürmer Milan Jurdik und Co. ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Für die WSG war es hingegen nach dem Heim-0:2 gegen die Wiener Austria in der Meisterschaft die zweite Pflichtspiel-Niederlage in Folge.