Es war eine dramatische Cup-Schlacht, und nach mehr als 120 Minuten hatte der Favorit das bessere Ende für sich. Takumi Minamino traf in der zweiten Runde des ÖFB-Cups zwischen Rapid und Salzburg nach Vorarbeit von Andre Ramalho und Rasmus Kristensen in der 121. Minute zum 2:1-Siegestreffer für die Salzburger. Rapid hatte dem Meister einen tapferen Kampf geliefert, am Ende war es vergebens.

Dominik Szoboszlai brachte die Salzburger in der 50. Minute mit einem sensationellen Freistoß aus 30 Meter in Führung, nur sechs Minuten später gelang Rapid nach einer schönen Kombination durch Koya Kitagawa der Ausgleich.

Allerdings schwächte sich Rapid selbst. Unmittelbar nach einem Stangentreffer der Grün-Weißen sah Kapitän Stefan Schwab Gelb-Rot (65.), und in der 94. Minute der regulären Spielzeit ereilte Dalibor Velimirovic das gleiche Schicksal. Mit nur neun Mann wehrte sich Rapid nach Kräften und schien schon das Elferschießen erreicht zu haben, ehe doch noch der entscheidende Treffer fiel.