In der vergangenen Bundesliga-Saison setzte es für den RZ Pellets WAC gegen den LASK nur Niederlagen. Dazu erzielten die Oberösterreicher in jedem der vergangenen vier Partien mehr als ein Tor. „Die haben einen Trainerwechsel hinter sich und die Spielanlage etwas geändert. Für uns heißt das, sehr aggressiv agieren, die Räume eng machen und unseren Spielplan verfolgen und vor allem in der Abwehr extrem konzentriert zu Werke gehen“, erklärt Coach Robin Dutt.


Dabei können die Lavanttaler eigentlich recht entspannt nach Pasching fahren. Die Mannschaft von Robin Dutt konnte bisher gegen den LASk drei Erfolge feiern, alle gelangen Michael Liendl & Co. in der Fremde. Der letzte datiert vom 28. Juni 2020, als Shon Weissman in der 88. Minute per Elfmeter für einen 0:1 Auswärtssieg sorgte. „Das ist alles recht und schön, aber das hilft uns in diesem Match gar nicht“, stellt der Betreuer klar.


Der weiß auch ganz genau: Bisher trafen der WAC und die Oberösterreicher in der Bundesliga 16 Mal aufeinander. Davon konnten die Wolfsberger eben nur diese drei erwähnten Siege einfahren. Dazu kommen noch drei Unentschieden. Der Rest der Matches ging verloren. Heute sollten die Gäste aber etwas mitnehmen können, da die Linzer in dieser Saison erst einen Heimerfolg einfahren konnten. “Wir würden gerne an das Spiel gegen die Austria anknüpfen, welches wir 1:0 gewinnen konnten. Ein Zu-Null-Sieg auswärts beim LASK wäre etwas sehr Schönes“, meint Dutt.


Er kann nur hoffen, dass sein Team sich in Pasching an die Statistik hält: WAC erzielte 71 Prozent seiner Treffer in der ersten Hälfte - das ist der höchste Anteil in dieser Saison in der Bundesliga. Personell kann der Cheftrainer aus dem Vollen schöpfen: Nach seiner Rot-Sperre kehrt David Gugganig wieder zurück. Nach seiner Verletzung wieder voll einsatzfähig ist Christopher Wernitznig. Jonathan Scherzer war während der Woche krank, erlitt einen Rückschlag, fehlt heute. Dafür ist Dominik Baumgartner, der gegen Austria Wien verletzungsbedingt vom Feld musste. dabei. Beim Gegner warnt Trainer Andreas Wieland vor allem vor einem Wolfsberger: „Tai Baribo ist der Mann, auf den wir höllisch aufpassen müssen. Aber wir dürfen aber auch Regisseur Michael Liendl nicht aus den Augen lassen.“