Ex-Austrianer Mario Leitgeb vermutet den einen oder anderen Trumpf noch beim WAC, die Karten der Austria scheinen aber deutlich besser. Im Rückspiel des Europacup-Play-offs der Fußball-Bundesliga spricht alles für die Wiener. In der aktuellen Verfassung ist es kaum vorstellbar, dass sich die Austrianer den 3:0-Vorsprung noch nehmen lassen. "Wir haben uns sicher noch nicht aufgegeben", sagt Leitgeb nach einem völlig misslungenen Auftritt in Wien.

"Wir brauchen uns nicht abfeiern, es ist noch nichts erreicht", mahnte Trainer Peter Stöger. Er sah zum Abschluss einer turbulenten Saison für die Austria einem "letzten Fight" entgegen. Doppeltorschütze Marco Djuricin meinte: "3:0 ist super, aber es sind erst 50 Prozent. Ich habe leider schon schlimme Sachen erlebt. Wir wollen dort ein Tor schießen, dann wird es für sie schwierig. Aber wir müssen aufpassen."

Personalien: Dünne Kader-Decke bei den Lavanttalern

Thorsten Röcher ist gesperrt, Gustav Henriksson leidet noch an den Folgen einer schweren Gehirnerschütterung. Eliel Peretz und Sven Sprangler fallen schon länger aus. Die Kaderdecke der Wolfsberger ist dünn geworden. Für Trainer Roman Stary ergeben sich wenige Alternativen von der Bank, die Erfahrung mitbringen. Alexander Kofler ist erstmals seit dem 1:8 gegen Rapid wieder in der Startelf, gleiches gilt für Innenverteidiger Luka Lochoshvili.

Die Wiener Austria kommt voll besetzt und mit Stürmer Marco Djuricin, der seinen Vertrag bis 2024 verlängert hat.