Fazit erste Halbzeit

Die Wolfsberger begannen ungemein druckvoll, hatten in den ersten 20 Minuten Chancen fast im Minutentakt. Die größten: Einen weiten Einwurf von Michael Novak stoppte Michael Liendl mit der Brust und leitete ihn mit einer Drehung auf Marc Schmerböck weiter. Der stand im Fünfmeter-Raum alleine vor Christoph Riegler. Der SKN-Goalie, nicht verwandt und verschwägert mit WAC-Präsident Dietmar Riegler, wehrte den Ball zur Ecke.

Aus dieser resultierte gleich die nächste Möglichkeit, doch der wuchtige Kopfball von Mario Leitgeb prallte von der Querlatte zurück ins Feld.

In der 17. Minute verhinderte Riegler das nächste Mal das scheinbar sichere 1:0. Eine Maßflanke von Novak bekam Schmerböck auf den Fuß. Dessen Volley kratzte der Goalie mit einer unglaublichen Reaktion von der Linie.

Nach einer halben Stunde hatte der WAC 70 % Ballbesitz, führte in der Statistik mit 11:0-Torschüssen, Treffer gelang aber keiner.

Fazit Halbzeit zwei

Der WAC kam abermals mit viel Energie aus der Kabine. Zuerst scheiterte Dever Orgill noch mit einem Schuss aus spitzem Winkel (51.). Kurz darauf brandete aber Jubel auf. Flanke von Michael Liendl, Orgill fackelte im Fünfmeter-Raum nicht lange. Fallrückzieher, Tor, 1:0 (54.).

In Minute 73 fand das Privatduell von Christoph Riegler gegen den WAC seine Fortsetzung. Nach einer Ritzmaier-Vorlage zog Lukas Schmitz aus 20 Metern direkt ab. Wieder war der St.-Pölten-Schlussmann mit einer glänzenden Parade der Sieger.

Dennoch feierten am Ende bei mittlerweile strömenden Regen die Wolfsberger. 1:0, 18 Punkte, Platz vier. Bravo!