Im neunten Versuch sollte es für den WAC endlich in Mattersburg klappen und genauso kam es auch. Michael Liendl brachte die Kärntner in der 33. Minute mit 1:0 in Führung. Zuvor waren die Torchancen eher Mangelware. Dafür hatten die Wolfsberger nach 25 Minuten richtig Glück. Michael Novak bekam eine Flanke von Höller klar an die Hand. Der Pfiff blieb jedoch aus. Und dann war es einmal mehr Marc Schmerböck. Der Steirer legte gleich fünf Minuten später einen drauf. Novak spielte Schmerböck perfekt frei und dieser knallte den Ball eiskalt in die linke untere Ecke.

Und das war in der ersten Halbzeit noch nicht alles: Dever Orgill spielte die Mattersburger Abwehr aus und Schmerböck nützte seine Chance - der WAC führt zur Pause mit 3:0.

Auch nach der Pause machten die WAC-Spieler weiterhin Druck. Liendl gelang aus rund 45 Metern ein absolutes Traumtor. Über die Querlatte sprang der Ball von Kuster in das Tor. Die Chancenverwertung der Kärntner war heute spitze. Und wenn die Burgenländer einmal mit einem Schuss aufs Tor kamen, dann stand ihnen WAC-Goalie Alex Kofler im Weg. Schmerböck hatte nach seinem Doppelpack allerdings noch immer nicht genug. Der 24-Jährige erhöhte in der 75. Minute auf 5:0. Einmal durfte es noch sein: Ritzmaier hebt den Ball in den Strafraum und Liendl dieses Mal mit dem Kopf - 6:0. Das ist somit der höchste Auswärtssieg für den WAC in der Vereinsgeschichte.

Dass die "Wölfe" auch einen ganz großen Sinn für Humor haben, zeigten sie auch im Netz. Auf dem Twitter-Acount bewiesen sie im Moment des Erfolgs auch ein bisschen Selbstironie. Es ist nicht das erste Mal, dass der WAC mit einem einfallsreichen und humoristischen Gezwitschere für Aufsehen gesorgt hat.

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