Das letzte Bundesligaspiel der Saison gegen Rapid ist zugleich die letzte Partie für Robert Ibertsberger als WAC-Cheftrainer. Dennoch hieß das Motto: drei Punkte und aufgrund der nassen Verhältnisse weite Bälle! Gleich zu Beginn ein guter Start für den WAC. Geschweidl, der den verletzten Orgill ersetzte, mit einer guten Möglichkeit nach Pass von Frieser – nur Rapids Goalie wehrte zur Ecke ab. Gschweidl war es erneut, dieses mal grätschte nur Sonnleitner dazwischen. Und auch Ouedraogo ließ sich nach zehn Minuten blicken – mit einem starken Schuss aus knapp 20 Metern. Doch auch langsam fingen die Wiener an ins Spiel zu kommen – für Tormann Soldo aber kein Problem. Er zeigte auch in seiner zweiten Bundesligapartie was er drauf hat.

Dann die erste richtige brenzlige Situation aus Sicht der Kärntner. Berisha mit einer Riesenchance, er verfehlte das Tor nur knapp. Offenbacher, der sein letztes WAC-Spiel bestreitet, konnte von Glück reden, dass er nach einer Aktion gegen Müldür nur gelb sah. Nichtsdestotrotz eine Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor der Pause wird Gschweidl von Auer leicht gestoßen, er reklamiert Elfmeter, aber das war dafür zu wenig. Torlos ging es in die Kabinen.

Nach der Pause ging es munter weiter und wieder einmal machte sich Gschweidl, der erst kürzlich um ein Jahr verlängerte, bemerkbar. Spielverderber? Der rutschige Boden. Schwab mit einem guten, satten Schuss, aber Soldo hält auch in dieser Situation sein Gehäuse sauber. Also an Chancen mangelte es den Wienern keineswegs. Und eines war auch klar: Trockener wird der Boden nicht mehr. Keine schlechte Möglichkeit, aber Rapid konnte die Freistoßaktion nicht nutzen. Und dann war die 1:0-Führung für die Wiener nach einem Abwehrfehler mehr als nur aufgelegt, quasi drei Rapidler allein vor Tormann Soldo, doch der Schuss von Kostic ging unfassbarerweise am Tor vorbei. Die Youngsters Ranacher und Steiger bekamen knapp vor Schlusspfiff ihre Chance.

Doch die Luft war bei beiden Teams irgendwie draußen. Aber nur fast, denn Ouedraogo ließ es noch einmal richtig knallen, nur der Wiener Goalie wehrte den Kracher ab. Auch Offenbacher versuchte es noch mit einem Weitschuss, auch hier fehlte nicht viel. Aus und vorbei, es blieb beim 0:0.