Aus der Ruhe bringt Hartberg-Sportdirektor Erich Korherr nichts. Seelenruhig steht er bei Spielen seiner Hartberger zwischen VIP- und Pressebereich und beobachtet. „Ich bin einer, der nicht gleich oben ist, und bin auch nicht gleich unten“, beschreibt sich Korherr selbst. „Wenn du Niederlagen erleidest, kannst du nicht in die Kabine stürmen und schimpfen wie ein Rohrspatz, bei Siegen musst du die Spieler aber auch nicht auf dem Feld abbusserln.“ Würde er auch nie machen. Als die Hartberger Spieler am letzten Spieltag mit Trainerteam und Präsidentin Brigitte Annerl auf dem Spielfeld den Klassenerhalt feierten, stand Korherr dort, wo er sich am allerwohlsten fühlt: im Hintergrund.