Was für eine Partie in Wien Hütteldorf. Nur fünf Tage nach dem 2:4 in Hartberg besiegen die Oststeirer Rapid Wien auswärts 4:3. Es war eine kuriose Partie, beide Mannschaften geizten nicht mit Strafraumszenen. Nur: Nur zwei der sieben Tore waren kein Elfmetertreffer oder ein Eigentor.

In der vierten Minute brachte Rapids Christoph Knasmüllner Hartberg in Führung. Nach einem Eckball von Tobias Kainz lenkte er den Ball ins eigene Tor. Nur zehn Minuten später war Dario Tadic vom Elfmeterpunkt erfolgreich - 2:0. Rapid? Völlig von der Rolle. Hartberg? Defensiv schwach. So schwach, dass Rapid innerhalb von vier Minuten zum Ausgleich kam. Zuerst lenkte Thomas Rotter den Ball ins eigene Tor, später war es Michael Huber. Kuriose Statistik nach 45 Minuten gefällig? Pausenstand 2:2, Schüsse auf das Tor 0:1. Eigentore und ein Elfmeter machen es möglich.

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In der zweiten Hälfte bettelte Hartberg zunächst um den Gegentreffer, Hartberg tat den Oststeirern den Gefallen aber nicht. Und dann half Schiedsrichter Christopher Jäger, der zunächst Thomas Murg mit gelb-rot in die Kabine schickte und dann einen harten Elfmeter pfiff. David Cancola, gefoult, trat selbst an und verwertete eiskalt.

Zakaria Sanogo und Badji waren es, die nicht vom Punkt und ins eigene Tor trafen. 4:3 - wichtige Punkte für Hartberg und der erste Sieg seit 11. November 2018. Nur im Abstiegskampf half der Sieg nur bedingt, denn auch die Innsbrucker siegten bei Altach.