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Sturm Graz schaffte den vierten Sieg in der Fußball-Bundesliga en suite, während die Admira nach guter Leistung in der ersten Hälfte auf den letzten Tabellenplatz zurückfiel. Die "Blackys" wahrten den Anschluss zum Spitzentrio LASK, Salzburg und Rapid und überholten die Wiener vorerst sogar dank der besseren Tordifferenz.

Jon Gorenc-Stankovic war in der 43. Minute im Strafraum goldrichtig positioniert und spitzelte den Ball zum 1:0 ins Tor. Davor hatte eine Drangphase der Admiraner nichts Zählbares eingebracht. Nach der Pause trafen Stürmer Kevin Friesenbichler (58.) und in der Nachspielzeit Gregory Wüthrich (93.) für erneut effiziente Grazer, die zumindest bis Sonntagnachmittag auf dem dritten Platz stehen.

Die Heimischen begannen sehr druckvoll und mit drei gefährlichen Aktionen in den ersten zehn Minuten. Schon nach 70 Sekunden setzte Kapitän Stefan Hierländer den Ball nach einem von Dante in die Tiefe gespielten Pass nur knapp neben das Tor. Als nächstes kam Jakob Jantscher (6.) aus spitzem Winkel zum Abschluss, Andreas Leitner im Admira-Tor musste zur Seite abwehren. Und nach einer Freistoßvariante mit zwei Zwischenstationen traf David Nemeth in der 8. Minute die Stange.

Danach gewann die Admira vor den Augen von ÖFB-Teamchef Franco Foda aber mehr und mehr Kontrolle. Mit gutem Positionsspiel in der Zentrale erstickten die Gäste die meisten Aktionen der Grazer im Keim und versuchten ihrerseits, zielgerichtet nach vorne zu spielen. Die erste Chance der Südstädter verbuchte Maximilian Breunig (24.), der nach einem schnellen Antritt über halblinks das lange Eck verpasste.

Erwin Hoffer (28.) zögerte nach geglücktem Haken im Strafraum zu lange, sein für Breunig gedachtes Abspiel kam nicht an. Vier Minuten später scheiterte Marco Hausjell alleine vor Jörg Siebenhandl - die Vorlage kam wie zuvor vom Dänen Morten Hjulmand. Auf der anderen Seite verzog Jantscher (41.) knapp, ehe Gorenc-Stankovic den Ball nach einem Eckball und Maßvorlage von Otar Kiteishvili im Netz zappeln ließ.

Mit der Hereinnahme von Dominik Starkl wollte Admira-Coach Damir Buric nach dem Seitenwechsel mehr offensive Schlagkraft verwirklichen. Doch zunächst war weiter Sturm am Drücker, das bezeugte etwa ein abgefälschter Schuss von Gorenc-Stankovic (51.). Wenig später traute sich Friesenbichler von knapp außerhalb des Strafraums einen Linksschuss zu - der passte genau ins kurze Eck.

Die Admira musste jetzt reagieren, konnte aber mit dem vorhandenen Platz nicht so recht. Sturm Graz stand etwas tiefer, verwaltete das Ergebnis und bündelte die Kräfte. Innenverteidiger Wüthrich (61.) und der eingewechselte Bekim Balaj (77.) waren dem 3:0 schon sehr nahe. Marcus Maier und Joseph Ganda (beide 92.) vergaben die einzigen Admira-Chancen in der Nachspielzeit, ehe Wüthrich im Gegenangriff nach Slapstick-Einlage der Admira-Abwehr den Schlussakkord setzte.