Ein Sieg und vier Niederlagen stehen beim SK Sturm in der Meistergruppe zu Buche. Das bedeutet den sechsten und letzten Platz. Gegen den LASK setzte es eine 0:4-Pleite. Die Grazer kassierten drei Tore nach Standardsituationen und einen Fallrückzieher aus dem Strafraum. Nach dem Spiel sah man bei den Schwarz-Weißen nur hängende Köpfe. Der zwischenzeitliche Cheftrainer Niko El Maestro sagte: "Ganz ehrlich, abgesehen von den Standards war es ausgeglichen von den Chancen. Aber wenn man drei Standardtore kassiert gegen den LASK, dann kann man das vergessen. Dann hat man keine Chance. Jeden abgewehrten Ball nach den Standards wollten sie mehr und haben sie auch gekriegt." Der 27-Jährige ist "Generell von uns allen enttäuscht."

Lukas Jäger, der für den aus dem Kader eliminierten Lukas Spendlhofer zum Einsatz kam, sagte: "Ich denke, wir haben es in der ersten Halbzeit ganz schlecht gemacht. Wir haben zweimal bei den Standards geschlafen und bekommen ein Tor aus einem Standard und eines nach einem Einwurf. Das war heute zu wenig. Es ist schwierig eine Erklärung zu finden. Wir waren einfach nicht bissig genug. Der LASK war ein bisschen aggressiver als wir."

Auch Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker ist aufgrund der aktuellen Situation wenig angetan. Nach dem Spiel sagte er: "Wenn du in Linz drei Standardtore kriegst, dann kannst du einfach nicht gewinnen. Vor allem in der ersten Halbzeit war das einfach zu wenig heute."

Auf den Vorwurf, dass man nicht wisse, wofür Sturm stehe, sagte Schicker: "Zurzeit schaut es so aus. Ich kann den Zuschauer zu Hause auch verstehen, dass er sagt: Für was stehen wir. Zu Beginn der Saison war das kurz da. Wir sind uns alle ziemlich im Klaren, was wir in der neuen Saison ändern müssen"